Donnerstag, 24. November 2011

Bei Rot stehen - bei Grün gehen: Seien Sie Vorbild!

Zum Thema dieseer Seite, etwas von der Internet-Seite der Stadt Köln:

Immer häufiger missachten Fußgängerinnen und Fußgänger die Rotsignale an Ampeln.
Um so schwerer ist es, Kindern zu vermitteln, dass sie bei "Rot" immer erst auf "Grün" warten müssen und dann erst die Straße überqueren dürfen. [...]
Daher: auch wenn Sie in Eile sind, oder die Straße frei ist - bitte überqueren Sie die Straße erst bei "grüner" Ampel. Seien Sie Kindern ein Vorbild im Straßenverkehr!
Mit der Aktion "Farbe bekennen", die zusammen mit Schulkindern durchgeführt wird, sollen Fußgängerinnen und Fußgänger vor Ort für diese Thematik sensibilisiert werden:

Die Fußgängerinnen und Fußgänger, die bei "Rot" die Fahrbahn oder gar die Gleise überqueren, werden angehalten, bekommen von den Schülerinnen und Schülern die "Rote Karte" gezeigt. Sie sollen sich dann mit den Schulkindern über die Gründe ihres Fehlverhaltens auseinandersetzen. Die Konfrontation mit dem eigenen Fehlverhalten soll die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer dazu bewegen, in Zukunft vorschriftsmäßig die Straße zu überqueren.

Fußgängerinnen und Fußgänger, die sich richtig verhalten, erhalten eine "Grüne Karte".
(von hier)

So wie in anderen Ländern bereits Kinder auf den Dienst in der Armee vorbereitet werden, so erhält man in Deutschland in jungen Jahren das Polizistenhandwerk näher gebracht.

Dienstag, 1. November 2011

Galeria Cow-Hof

Nein, Emily gehört nicht zu den Ausländern, die sich ständig über den schlechten Service in Deutschland beschweren.
Doch als sie neulich beim Kaufhof ein Paar Strümpfe umtauschen wollte, fragte sie sich, ob sich wirklich so viel in den letzten Jahren geändert hatte:
Sie stelle sich mit ihren Strümpfen an die Kasse der Strumpfabteilung, wartete bis die Kunden vor ihr bezahlt hatten, nur um dann von der jungen Kassiererin zu erfahren, dass diese noch nicht berechtigt sei, Umtäusche auszuführen und ihre Kolleging gerade in der Kaffeepause sei.
So ging Emily an die Kasse der Schreibwarenabteilung, wartete 10 Minuten bis sie an der Reihe war, nur um dann von dieser Kassiererin zu hören, dass an dieser Kasse keine Umtäusche möglich seien. Dazu müsse sie sich an der Kasse auf der anderen Seite, in der Kosmetikabteilung, anstehen.
Also reihte sie sich dort in die Schlange ein und wartete erneut, bis sie dran war. Und tatsächlich, es klappte! Obwohl die Kassierin die Strümpfe gründlich nach Mängeln untersuchte und eine weitere Kollegin um Unterstützung bitten musste („Ich habe hier einen Umtausch, kannst du gerade an der Kasse übernehmen?“), erhielt sie nach 3 Versuchen und 30 Minuten die 4,99 Euro für ihre Strümpfe zurück. Bar und nicht als Gutschein.
Sie überlegte kurz, ob sie nun jubeln solle.
Mit ihrem zurückgewonnenen Vermögen verließ sie den Kaufhof und musste dabei an ihre schottische Freundin denken, die sich immer über die unhöflichen Verkäuferinen in diesem Geschäft beklagt und diesen kurzer Hand in Cow-Hof umgenannt hatte.