Samstag, 30. Oktober 2010

7 +1: Emily (Kanada)

7 Sachen, die mir an Deutschland gefallen:
  • Die Nähe zu Frankreich
  • Die Nähe zu Italien
  • Dass Schokolade zur Grundnahrung gehört
  • Die Genauigkeit der Sprache
  • Dass mein Arbeitgeber mir einen Firmenwagen ermöglicht und dass ich jetzt einen super-sexy Audi A5 zum Neidwesen aller Männer in meiner Nachbarschaft fahre.
  • Seitenbacher Müsli und Roggenvollkornbrot vom Bäcker
  • Dass die Zeitungen ausführliche Meinungsartikel und Leitartikel drucken
1 Sachen, die ich in Deutschland vermisse:
  • Ahornsirup in 5-Liter-Kanistern

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Demonstrieren

Luiza war in Brasilien politisch recht aktiv und beteiligte sich an der ein oder anderen Demonstration.
Als sie schon eine Weile in Deutschland wohnte, fragte sie einen Freund wie sich die Leuten denn hier zu Demonstrationen fänden. Zwar hatte sie schon einiges in Deutschland erlebt, als sie aber erfuhr, dass man eine Demonstration anmelden muss und dass sie immer von der Polizei begleitet wird, war sie baff "Das ist ja Wahnsinn hier! Alles schön geregelt."
Für Brasilien hatte sie es einfacher in Erinnerung: Man hatte eine Meinung, sammelte ein paar Leute, griff ein Megafon, und ab ging es auf die Straße.

Samstag, 9. Oktober 2010

Schild-Bürger: Achim, Rudi & Uwe



Das kann man regelmäßig hier sehen: Ort.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Gastfreundschaft

Im Iran ist Gastfreundschaft das höchste Gut.
Egal wie wenig eine Familie hat, kommt ein Gast, so werden die Tische mit Essen beladen, dass sich die Balken biegen. Egal um welche Tageszeit, es wird vorausgesetzt, dass der Gast Hunger hat.
Um so erstaunter war Nasreen in ihrer ersten Zeit, wenn sie die Wohnungen von Deutschen betrat. Niemand schleppte Berge von Speisen heran, nein nicht einmal ein Apfel oder Nüsse wurden ihr angeboten. Lediglich mit ein wenig Glück wurde ihr ein Glas Mineralwasser gereicht.
Fast ohnmächtig vor Schreck wurde sie einmal, als sie im Wohnzimmer des Gastgebers saß und dieser sie mit einem Glas Fanta und den Worten verabschiedete "Mach's dir ruhig bequem. Ich bin in 5 Minuten zurück, ich gehe nur schnell in die Küche, um etwas zu essen."
So gewöhnte sie sich mit der Zeit daran, genau darauf zu achten, ob eine Einladung ein Essen enthielt oder nicht. Und in letzterem Fall aß sie noch einmal kräftig, ehe sie sich auf den Weg zu ihrer Einladung machte.